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Im Frühjahr 2023 machte der Bund der Energieverbraucher Schlagzeilen: Wer kalt statt warm dusche, könne 400 Euro pro Jahr einsparen. Die warme Dusche koste 668 Euro bei einer Duschzeit von elf Minuten, einer Temperatur von 40 Grad und einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde. Zudem solle man dadurch auch noch abnehmen können.
Ein Punkt wird dabei allerdings nicht angesprochen: Der Komfortverlust ist durch die Kälte erheblich. Es existieren allerdings auch einige Methoden, wie erhebliche Einsparungen ohne diesen Nachteil erreicht werden können.
Ohne Komfortverlust duschen und sparen: die besten Methoden auf einen Blick
- intelligenter Sparduschkopf für selbstbestimmte Einsparungen
- Zeit für die Dusche geringfügig reduzieren
- Solartherme für warmes Wasser aus erneuerbaren Energien
- Warmwasser nachts nicht zur Verfügung stellen
- Nutzung einer effizienteren Armatur
Erläuterung im Detail
Intelligenter Sparduschkopf für selbstbestimmte Einsparungen
Sparduschköpfe sind vielerorts unbeliebt. Sie reduzieren die Wassermenge erheblich, was den Komfort nachhaltig beeinträchtigt. Inzwischen existieren aber auch intelligente Sparduschköpfe. Diese können die Wassermenge auf Knopfdruck oder stufenweise zurückfahren.
Wer nach einem anstrengenden Tag eine heiße Dusche benötigt, kann sie bekommen. Wer sich vor dem Verlassen des Hauses erfrischen möchte, kann komfortabel einsparen.
1 Grad weniger Temperatur und einige Minuten weniger unter der Dusche helfen stark, beim Duschen Geld einzusparen. Dazu am besten noch eine einarmige Armatur ©Foto: iStock Victor Cap
Zeit für die Dusche geringfügig reduzieren
Die "Stiftung Warentest" hat ausgerechnet, dass eine dreiköpfige Familie mit Durchlauferhitzer jährlich 700 Euro beim Duschen einsparen kann, wenn sie die Duschtemperatur um ein Grad senkt und statt durchschnittlich elf Minuten pro Person nur sechs Minuten unter der Dusche steht.
Diese Maßnahmen sparten zusammen 2633 Kilowattstunden Strom ein. Der Komfortverlust ist bei einer Senkung um einen Grad nicht spürbar. Die reduzierte Zeit reicht den meisten Menschen für Waschungen ebenfalls problemlos.
Solartherme für warmes Wasser aus erneuerbaren Energien
Bei einer Solartherme sorgt die Sonne dafür, dass das Wasser erwärmt wird. Durch die erneuerbare Energie entfallen die Stromkosten. Das System kann außerdem auch die regulären Heizkosten spürbar senken.
Wer möchte, kann zusätzlich Regenwasser auffangen und nutzen. Dies verlangt zwar eine größere Investition für die Einrichtung, garantiert aber mittel- und langfristig erhebliche Einsparungen ohne jeden Komfortverlust.
Warmwasser nachts nicht zur Verfügung stellen
Viele Heizungen stellen rund um die Uhr warmes Wasser zur Verfügung. Dabei wird dieses beispielsweise im Hochsommer um drei Uhr in der Nacht von den wenigsten Menschen benötigt.
Diese Funktion lässt sich in den Anlagen einstellen. Es kann also deaktiviert werden, dass die Heizung zu bestimmten Zeiten warmes Wasser bietet. Bewohner können normal duschen, aber sparen dennoch.
Nutzung einer effizienteren Armatur
Noch immer nutzen viele Menschen eine zweiarmige Armatur. Eine einarmige Armatur arbeitet aber wesentlich effizienter, da sie eine schnelle Temperatureinstellung ermöglicht. Es geht dadurch weniger Wasser verloren.
Die Einsparungen summieren sich aufs Jahr erheblich, bedenkt man doch, dass pro Minute bis zu zwölf Liter aus der Brause fließen.
Fazit: noch größere Einsparungen durch die Kombination der Methoden
Die Methoden zeigen, dass Einsparungen beim Duschen auch ohne Komfortnachteile möglich sind. Zumal sie sich relativ einfach kombinieren lassen. Der intelligente Duschkopf und eine einarmige Armatur arbeiten beispielsweise ausgezeichnet zusammen.
Kommt eine geringfügige Reduzierung der Duschzeit dazu, ist dies auf der jährlichen Abrechnung sofort zu sehen.
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