Was sind Musterhäuser?

Was sind Musterhäuser?

Der Bau eines Hauses ist eine Entscheidung fürs Leben. Deshalb sollte man dieses Vorhaben mit Bedacht angehen und den Hausbau sorgfältig planen. Doch wie kann man herausfinden, welches Haus-Modell das Beste ist? Hier kommen Musterhäuser ins Spiel.

Wo virtuelle Darstellungen an ihre Grenzen stoßen, verspricht die Besichtigung eines Musterhauses einen realistischen Eindruck davon, wie man später wohnen könnte. Anstatt nur eine 3D-Ansicht als Modell des zukünftigen Hauses, kann man mit Hilfe individuell eingerichteter Musterhäuser einen authentischeren Eindruck bekommen.

Das Musterhaus bietet erlebbare Wohnträume

Meistens hat man zwar schon von bestimmten Bauweisen und Dachformen gehört. Doch wer kann sich darunter wirklich etwas vorstellen? Ein Musterhaus zielt darauf ab, dem Kunden ein möglichst realistisches Feeling des zukünftigen Zuhauses zu geben.

Deutschlandweite gibt es viele verschiedene Musterhaus-Parks. Typisch für einen solchen Musterhaus-Park ist, dass hier verschiedene Arten von fertig eingerichteten Musterhäusern stehen. So kann man einen detaillierten Überblick über verschiedene Baustile, Materialien und Energiekonzepte bekommen. Schließlich will der Bau eines Hauses gut durchdacht sein, geht er doch mit hohen Kosten einher.

Welche Vorteile bieten Musterhäuser?

Die wenigsten kennen sich wirklich mit dem Bau eines Hauses aus. Umso wichtiger ist eine persönliche Begehung des zukünftigen Eigenheims. Wohnfläche, Zimmergröße, Baumaterialien aber auch der Baustil lassen sich dadurch wesentlich besser einschätzen. Wenn der Hausbau konkreter wird, sollte man berücksichtigen, dass dabei nicht nur die Kosten für das Haus selbst anfallen.

Auch Grundstückskosten sowie die Innenausstattung entscheiden letztendlich, wie teuer das Unterfangen wird. Ist ein Umzug nach München geplant, sollte man wissen, dass die Grundstückspreise hier mitunter recht hoch sind. Günstiger lässt sich im Münchner Umland wohnen.

Typisch für Musterhäuser ist, dass diese sehr modern ausgestattet sind, etwa mit Smart Home Technologie. So kann man zwar ein Gefühl dafür bekommen, was heutzutage alles möglich ist. Allerdings kann das auch schnell kostspielig werden, beschränkt sich der Preis des Fertighauses doch nur auf das Haus selbst, nicht auf die Innenausstattung oder technische Raffinessen.

Vorbereitung und Besichtigung von Musterhäusern

Wer zum Beispiel ein Musterhaus in München besichtigen möchte, vereinbart dafür am besten vorab einen Termin beim Anbieter. Dieser kann sich dann zum gewünschten Zeitpunkt bei der Begehung wichtigen Fragen stellen. Auch die richtige Vorbereitung ist wichtig. Gibt es schon im Vorfeld Fragen, notiert man sich diese am besten. Wichtig ist zum Beispiel, auf welche Ausstattungsmerkmale man Wert legt. Stift und Notizblock sollten übrigens ebenso bei der Besichtigung dabei sein wie eine Fotokamera und ein Zollstock. Dies ermöglicht es, die Eindrücke der Ausstellung festzuhalten.

Sofern während der Musterhaus-Besichtigung Fragen aufkommen, sollte man diese unbedingt stellen. Das kann auch gewünschte Änderungen betreffen. Eine essentielle Frage ist, was genau im Grundpreis enthalten ist und welche Dinge zur Sonderausstattung gehören. Das vermeidet böse Überraschungen im Nachhinein.

Achtung: Für den Besuch einiger Musterhausparks muss man Eintritt zahlen. Wie viel, hängt vom jeweiligen Park ab. In der Regel liegen die Eintrittskosten bei drei Euro für Erwachsene. Daneben gibt es auch Ausstellungen, die kostenfrei besucht werden können.

©Foto: freepic @senivpetro