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Sea Life München wurde tropisch mit 2.000 farbenpächtigen Riffbewohnern und neuen Haien |
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Sea Life jetzt mit 2.000 farbenprächtigen Riffbewohnern und neuen Haien im Meerwasserbecken Ammenhai Zebrahai Sharky freut sich auf seine neuen Kumpels ©Fotos: Martin Schmitz |
Ab sofort hat das Sea Life München eine ganz besondere Attraktion. In nur zwei Monaten wurde das ehemalige Mittelmeerbecken in eine versunkene Stadt im tropischen Ozean verwandelt, und jetzt im Januar 2008 der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben rund 2.000 farbenprächtigen Riffbewohnern und den bekannten Schwarzspitzenriffhaien ziehen auch Doggen- und Ammenhaie, Kuhnasenrochen und Doktorfische ihre Bahnen in dem 400.000 Liter fassenden Meerwasserbecken. Insgesamt wurden 250.000 Euro in die Umbauten investiert.
Die aufwendigen Umbauarbeiten begannen im Oktober 2007 mit dem Umzug der Schwarzspitzenriffhaie in ihr neues Domizil, das Sea Life Oberhausen. Alle anderen Fische fanden in einem der vielen anderen Becken im Sea Life München ein neues Zuhause. Nachdem alle Unterwasserbewohner in Sicherheit gebracht waren, konnte wie bei einer Badewanne der Stöpsel gezogen werden. Nach 24 Stunden war das Becken leer und der Putztrupp begann mit der Entfernung der alten Dekoration und der Säuberung des Tanks. Für die neue Kulisse wurde von Künstlern, die zu diesem Zweck extra aus England anreisten, ein künstliches Korallenriff aus einem Gitternetz geformt und mit speziellem Unterwasserbeton naturgetreu nachgebildet. Zusätzlich wurden künstliche Korallen angebracht. Eine Wandmalerei und letzte Farbtupfer runden das Bild ab. Nachdem auch die neue Technik an Ort und Stelle war, hieß es erneut: Wasser marsch. Toxische Rückstände, Farbreste und andere Stoffe, die durch den Umbau ins Becken gelangten, lösten sich im Wasser auf und wurden nach einigen Tagen wieder herausgespült. Danach wurde nochmals frisches Wasser in das Becken gefüllt und mit 20 Tonnen Salz entstand echtes „Münchner Meerwasser“. Erst nachdem alle Wasserwerte getestet und für gut befunden wurden, durften dann schließlich die 2.000 tropischen Meeresbewohner ihre neuen Heimat im Sea Life München erkunden. Dass die versunkene Stadt im tropischen Ozean die Besucher begeistern wird, davon ist Birgit Leitner, Niederlassungsleiterin im Sea Life München, fest überzeugt: „Die ersten Reaktionen der Besucher sind äußerst positiv. Sie sind fasziniert von der Vielfalt und den Farben der tropischen Fische. Außerdem sind sie begeistert von der Schönheit der Haie und ihrer majestätischen Art durchs Wasser zu schwimmen." Die Erweiterung des Konzepts, neben der heimischen Unterwasserwelt auch die tropischen Meeresbewohner zu zeigen, folgt dem Grundgedanken, der hinter Sea Life steht. „Die Besucher sollen nicht nur die Faszination dieser Lebensräume entdecken, sondern auch auf die Gefahren, die diese Bereiche bedrohen, aufmerksam gemacht werden. Um auf die Gefährdung dieses komplexen Öko-systems hinzuweisen, wurde 2008 zum internationalen Jahr des Riffs ausgerufen“, erläutert Leitner. Gerade tropische Rifflandschaften sind besonders vom Klimawandel bedroht. Ein steigender Meeresspiegel und der Anstieg der Wassertemperaturen hätten eine verstärkte Erosion an den Riffen zur Folge, ein Zuwachs wäre nicht mehr zur erwarten. Erste Warnsignale hat es gegeben, großflächige Korallenbleichen sind bereits in den letzten Jahren vermehrt aufgetreten. Die Besucher können ab sofort trockenen Fußes die versunkene Stadt im tropischen Meer besuchen. Zu sehen gibt es Doggenhaie, Kuhnasenrochen, verschiedene Doktorfische, Igelfische, Drückerfische und viele mehr. Besondere Aufmerksamkeit kommt den zwei größten Bewohnern zu: Shirkan, ein 1,90 Meter langer Zebrahai, und Clyde, ein Ammenhai, der im ausgewachsenem Zustand vier Meter groß werden kann und dann stattliche 100 Kilo auf die Waage bringt. Von den Mitarbeitern wird Shirkan bisweilen auch mal resprektlos "Mülltonne" genannt, denn er ist alles, was ins Wasser beworfen wird, und drängelt sich bei Fütterungen immer nach vorne. Und da er schnell gelernt hat, wo genaut das Futter meist ins Wasser gelangt, schwimmt er oft genau dort und versucht, auf sich aufmerksam zu machen.. Wundern sie sich übrigens nicht, das ein Zebrahai Punkte statt Streifen hat 2008: neues Tropenbecken. Fotogalerie Teil 1, 2, 3, 4 Weitere Informationen zum Sea Life erhalten Sie im Internet unter www.sealifeeurope.com oder telefonisch unter 089-45 000 0.
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