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Träum groß!“ im neuen Musical „Schikaneder“ – Weltpremiere mit den Musicalstars Mark Seibert und Milica Jovanovic im Wiener Raimundtheater


Milica Jovanovic und Mark Seibert als Eleonore und Emanuel Schikaneder  ©Fotos: Deen van Meer / VBW
Milica Jovanovic und Mark Seibert als Eleonore und Emanuel Schikaneder
©Fotos: Deen van Meer / VBW


©Fotos: Deen van Meer / VBW

„Elisabeth“, „Mozart“, „Rudolf“ und seit 30. September 2016 „Schikaneder“ - die Vereinigten Bühnen Wien haben mit ihren Eigenproduktionen von Geschichten Made in Austria erneut ein glückliches Händchen bewiesen. „Elisabeth“ führt sowieso die Liste der deutschsprachigen Top-Musicals an. „Mozart“ - zuletzt in einer Inszenierung mit dem neuen Musical-Liebling Odeo Kuipers zu sehen – gastierte kürzlich sogar in Japan.

Seit September 2016 kommt Emanuel Schikaneder in den Genuß, im Wiener Raimundtheater im musikalischen Mittelpunkt zu stehen. Er war der Theatermann des 18. Jahrhunderts, sorgte mit seinen Inszenierungen und technischen Neuerungen für Furore (so kam bei ihm z.B. eine Maschine für Theaterdonner zum Einsatz). Und: Er schrieb das Meisterwerk „Die Zauberflöte“, beauftragte Wolfgang Amadeus Mozart mit der Komposition.

Das Musical „Schikaneder“ erzählt von der turbulenten Liebesgeschichte, die hinter der „Zauberflöte“ steckt. Emanuel (gebürtig übrigens aus Straubing) war mit der nicht minder theaterbesessenen Eleonore verheiratet. Zwei Schauspieler als Ehepaar – das geht nicht ohne Komplikationen ab! Liz Taylor und Richard Burton machten es viele Jahrzehnte später nach. Man liebt sich, man betrügt sich, man streitet und versöhnt sich wieder.

Die Produktion arbeitet mit einem Team vor und hinter den Kulissen, das sein Handwerk versteht und den Musicalbesuch zu einem Fest für Augen und Ohren macht: Die Musik stammt  vom dreifachenOscar-Gewinner und Grammy-Preisträger Stephan Schwartz (u.a. der Broadway-Hit „Wicked“, Filmmusik zu Disney’s „Pocahontas“), die deutschen Texte verfasste Star-Autor Michael Kunze, nach dem Buch von Christian Struppeck (Intendant Vereinigte Bühnen Wien). Knickerbocker für die Männer und enggeschnürte Taillen bei den Damen, aus feinstem Stoff und mit üppigen Stickereien, entwarf Anthony Ward – ebenso für das Bühnenbild verantwortlich, das die Zuschauer in die Schikaneder-Welt mitnimmt- als auf der Bühne unzählige Kerzen für die Beleuchtung sorgten. Regie führt Trevor Nunn, der bereits „Cats“, „Les Misérables“ und viele andere Show-Erfolge auf die Bühne brachte.

Und die Liste der Highlights ist noch nicht zu Ende: Im Orchestergraben tummeln sich 32 Musiker – was für ein Klang! In dieser Besetzung hätte auch die „Zauberflöte“ gespielt werden können. So viele Instrumente sind auch notwendig, da manch musikalisches Zitat aus Opern zu hören ist. Klassikkenner haben gleich doppelt Spaß an der Musicalaufführung – so wie der Sitznachbar, der verzückt „Großartig!“ murmelte, sobald die Sopranistinnen (z.B. die bezaubernde Katie Hall) ihre Stimmen in Opernsphären emporschraubten.

Womit wir bei den Hauptdarstellern wären: Als Ehepaar Schikaneder glänzen zwei Stars der aktuellen Musicalszene: Mark Seibert und Milica Jovanovic. Der Frankfurter ist der sexy Kerl, der den „Tod“ in „Elisabeth“ ebenso spielen kann wie den geheimnisvollen Vampir-Grafen „Krolock“. Er war „Radames“ in „Aida“ und der flotte „Fiyero“ in „Wicked“. Jetzt spielt Mark Seibert Emanuel Schikaneder, den Theater- und Frauenfreund mit Riesen-Ego und ebenso großer Klappe. Immer wieder die Helden, aber mit so viel Charisma kein Problem.

So eine stimmgewaltige Bühnenpersönlichkeit wie Seibert braucht ein ebenso starkes,weibliches Pendant, gefunden in Gestalt von Milica Jovanovic, Gewinnerin einiger Gesangswettbewerbe. Sie spielt Hauptrollen im gesamten deutschsprachigen Raum („Sound of Music“, „Liebe stirbt nie“, „Evita“, „My Fair Lady“, „Mary Poppins“) und nicht ohne Stolz soll hier erwähnt werden, dass die quirlige Blondine sich ihr Rüstzeug in München, an der Theaterakademie August Everding erworben hat. Im Gärtnerplatztheater wurde sie zum Publikumsliebling und es ist immer ein schönes Wiedersehen, wenn „Milli“, wie sie von ihren Fans genannt wird, auf Münchner Bühnen zurückkehrt (demnächst in „Anything goes“ des Gärtnerplatztheaters zu sehen). Für ganz-muenchen.de nahm sich Milica Jovanovic für ein Interview Zeit (s.u.).

Das Bühnentraumpaar Seibert und Jovanovic ist in ganz Wien plakatiert – sie verschmitzt lächelnd, er zwinkernd. Ein Fotomotiv, das perfekt auf „Schikaneder“ mit seinen vielen zu entdeckenden Details und der leichten, charmanten Handlung einstimmt. Das Titellied des Stücks, die Walzermelodie „Träum groß!“ – das Motto der Schikaneders -  setzt sich im Ohr fest und erinnert noch lange nach Vorstellungsende an den unterhaltsamen Musicalabend mit Emanuel und Eleonore.

Gaby Hildenbrandt

Weitere Informationen: www.musicalvienna.at

©Fotos: Deen van Meer / VBW

Interview mit Milica Jovanovic

ganz-muenchen.de: Eine Rolle für eine Uraufführung zu kreieren ist etwas ganz Besonderes. Wie haben Sie sich vorbereitet? War Ihnen Schikaneder ein Begriff?

Milica Jovanovic: Ich habe das Notenmaterial und den Text sehr genau studiert und mir daraus meine Gedanken zu Eleonores Charakter gemacht. In Schikaneder- Biografien findet man leider zu wenig Informationen, aber unsere Dramaturgin Elisabeth Gruber hat einiges ausgraben können und mit ihr und natürlich unserem Regisseur Sir Trevor Nunn habe ich viel geredet. Ich wusste gleich am ersten Probentag mit Trevor, dass wir dasselbe Bild von Eleonore haben, weil er gleich darüber gesprochen hat, wie wichtig es ihm sei, dass wir ihre Emanzipationsgeschichte verfolgen. Ich kannte Schikaneder von meinen „Zauberflöten“- Noten, weil ich in zwei Produktionen die „Papagena“ in München gesungen habe.

gm: „Schikaneder“ orientiert sich musikalisch an der Zauberflöte. Es spielt sogar ein 32-köpfiges Orchester – das ist heutzutage bei Musicalproduktionen gar nicht mehr üblich. Eleonores Songs könnten auch aus einer Oper stammen. Großes Orchester und Opernarie – macht das Ihre Rolle zu einer besonderen Herausforderung? Auch, wenn Sie bereits am Gärtnerplatztheater die Papagena gesungen haben.

MJ: Ich würde behaupten, dass genau das mein Ding ist. Ich liebe Rollen und Stücke, die eher „klassisch“ angelehnt sind, weil das meiner natürlichen Stimmfarbe liegt. Mit dieser Rolle ist für mich ein Traum wahr geworden.

Wie viele  Musicaldarsteller „springen“ auch Sie von einer Rolle zur nächsten bzw. wirken zeitgleich in mehreren Produktionen mit. In die „Schikaneder“-Saison fallen z.B. auch Aufführungen von „Sound of Music“ in Salzburg. Helfen Maske und Kostüm, sofort wieder Text und Rollencharakter parat zu haben? Wie kommt man wieder „rein“, gerade bei Hauptrollen mit viel Text und Gesang?

MJ: Ich wiederhole die Texte einige Tage vorher und arbeite mit meiner Gesangslehrerin, wenn der Stil ganz anders ist als meine tägliche Gesangsarbeit. Ich habe für jede Rolle einige Adjektive, die ich mir vorher sage. Maske und Kostüm sind natürlich ein super Einstieg, aber das brauche ich für mein Gefühl nicht. Ich probe auch fast immer in Turnschuhen. Meine Rollen kommen bei mir immer aus dem Inneren.

Sie spielen mit Mark Seibert, er hat vor allem eine große weibliche Fangemeinde. Viele Zuschauerinnen würden wohl auch anreisen, nur um sich von ihm das Wiener Telefonbuch vorlesen zu lassen. Verraten Sie uns: Ist Mark genauso charmant und freundlich, wenn der Vorhang abends wieder gefallen ist?

JM: Mark ist der höflichste Kollege, den ich je erlebt habe. Das ist mir gleich aufgefallen. Er ist auch außerhalb der Bühne charmant, freundlich und loyal. Er kann auch sehr witzig sein. Wir sind ein tolles Team und ich bin dankbar, an seiner Seite zu spielen.

Sie spielen immer wieder für einige Monate in Wien. Haben Sie einen Lieblingsplatz in der Stadt?  Haben Sie auch noch schöne Erinnerungen an Ihre Zeit an der Bayerischen Theaterakademie? Welches ist Ihr Lieblingsplatz in München?

JM: Ich habe mehrere Lieblingsplätze in Wien, mein Crossfit- Studio „The Dungeon“, wo ich regelmäßig Gewichte stemme. Dafür belohne ich mich mit meinem Lieblingseis von „Veganista“ oder Tofu- Sommerrollen bei meinem Lieblings- Vietnamesen „Tata.“

München fühlt sich für mich immer wie ein Nachhausekommen an. Ich freue mich schon sehr auf mein Gastspiel über Silvester am Gärtnerplatztheater mit „Anything goes“. In München liebe ich es durchs Glockenbachviertel zu schlendern und dann bei „Tushita“ einen grünen Tee zu trinken. Der Hof der Theaterakademie ist für mich mit sehr vielen schönen Erinnerungen verbunden.

Vielen Dank und bis bald in München!

Gaby Hildenbrandt

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