„Giersch, Holunderblüten, Frauenmantel“ – wenn’s um wilde Kräuter geht, ist Werner K. Ostheimer in seinem Element. Der sympathische Wirt des beliebten Colonial im Münchner Vorort Puchheim liebt die Wildkräuter der Umgebung und hat das erst kürzlich mit einer schmackhaften Bärlauchkarte bewiesen, die mit Geschmackserlebnissen vom Bärlauch-Weißwurst-Curry bis zur Bärlauch-Jäger-Caipi glänzte. Jetzt hat der engagierte Gastronom sich etwas ganz Neues einfallen lassen. 

Gemeinsam mit Kochbuchautorin Renate Hartmann hat Ostheimer die Aktion „Wildes aus Wildem – Wildkräuterküche im Colonial“ gestartet. Angeboten werden überraschende Köstlichkeiten mit den gesunden, würzigen Kräutern der Saison.

Die aromatischen Rezepturen kitzeln die Geschmacksnerven wach und wecken Erinnerungen an die Genüsse der Kindheit. Das schmeckt nach Wald und Wiese, nach Natur und nach Sommer –  Geschmack, der sich in keine Schublade stecken lässt und den man anderswo nicht so schnell findet!

Bei unserem Besuch bot das Wildkräuter-Special diese Köstlichkeiten:

• Zehn-Kräuter-Süppchen (4,20 €)
• Gegrillter Tintenfisch gefüllt mit Kräuterrisotto (8,50 €)
• Spaghetthi mit Wildkräuterpesto (9,80 €)
• Putenschnitzel natur an Wildkräutersalat (12,80 €)

Die spannenden Wildkräuterkompositionen fügen sich stimmig in die trendige Weltküche des Colonial ein: Das erfolgreiche Restaurant wartet mit leckeren Köstlichkeiten von Asia bis TexMex auf; ein Highlight ist das bekannte und beliebte Grillbuffet, an dem sich die Gäste ihr Wunschgericht zusammenstellen.

Das alles mundet in der entspannt-exotischen Urlaubsatmosphäre des Colonial nochmal so gut, ob im Innenbereich mit Kolonialmöbeln im warmen Kerzenschein oder draußen auf der behaglich eingewachsenen Terrasse. 

Die Kräuter für seine Wildkräuter-Aktion sucht Ostheimer sorgfältig aus. Viele kommen ganz frisch vom Münchner Großmarkt.

Auch farbenfrohe, schmackhafte Blüten bezieht der Gastronom direkt von dort, „Gänseblümchen, Löwenzahn, Basilikumblüten“, schwärmt der Kräuterfan.  Ostheimer geht auch mal selber Kräuter sammeln, so oft es die Zeit erlaubt, und kennt die besten Stellen.

Das Beste: Weil die frischen Kräuter ein begrenzt verfügbarer Schatz sind, passt Ostheimer seine Karte immer wieder dem vorhandenen Wildkräuterangebot an. „Die Aktion kommt gut an.

Am Wochenende haben die Gäste uns regelrecht leer gefuttert!“, freut sich der Gastronom – und denkt schon über die nächsten Wildkräuter-Kreationen nach. Man darf gespannt sein!

Buchtipp:

Katharina Schober, Renate Hartmann,
Die gesunde Wildkräuterküche
120 Rezepte mit Gänseblümchen, Vogelmiere & Co
Blv Buchverlag,
ISBN-13: 978-3835408203, 16,95 €

- Internet: www.colonial.de