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Maibaum-Special 2005 (Archiv) |
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Der Maibaum Viktualienmarkt steht seit dem 02.05.2005. Foto Galerie Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 Der neue Maibaum 2005 in Thalkirchen wurde am 1.5.2005 aufgestellt, Foto-Galerie Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6 Neu ist auch der Maibaum 2005 in der Moosacher Str./St. Martins Platz. Foto-Galerie Teil 1, 2, 3 Aufgestellt 2005 in Allach: neuer Maibaum in der Eversbuschstr. 154, Galerie Teil 1, 2 Am 30.04.2005 wurde der Maibaum am Westkreuz errichtet, wir haben viele Fotos: Galerie Teil 1, Teil 2 Der Maibaum in Obermenzing steht schon seit dem 25.04.2004, wurde aber - nun gestrichen - am 30.04.2005 noch einmal aufgestellt 25.04.2004 Obermenzing (mehr) Maibaum 2004 in Untergiesing (mehr) Maibaum 2004: Rotkreuzplatz "Maibaumdiebe Baldham" bei der Auslöse im Michaeligarten 2003 Maibaum 2003 Franziskanergarten Fotos: Martin Schmitz |
Alljährlich feiern die Burschenvereine, Feuerwehren und andere lokale Institutionen den 1. Mai mit Tanz und gelegentlich auch mit Maibau-Aufstellen.
Wir hatten zum 1. Mai 2005 wieder wie in den Vorjahren über 45 Termine für Sie zusammengestellt, wo sie dem Aufstellen von Maibäumen in und rund um München beiwohnen können.. Der 1. Mai fällt praktischerweise auf einen Sonntag, so daß am arbeitsfreien 1. Mai die meisten Exemplare aufgerichtet werden. Aus Münchner Sicht interessant und näherliegend ist der Maibaum auf Viktualienmarkt, der im Herbst 2004 vorzeitig gefällt werden mußte und am Montag, den 2. Mai 2005 Ersatz erhält (mehr). Außerdem am 01.05.2005 ab 11.30 Uhr die Aufstellung des Maibaum Thalkirchen bei dem Wirtshaus Alter Wirt in Thalkirchen am Thalkirchner Platz Schirmherr u.. Festredner: Dr. Peter Gauweiler. Foto-Galerie 2005 Rückblick Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6 (der nächste Maibaum wird 2010 aufgesteltl, am 15.05.2010) Der größte Maibaum der Welt wurde in diesem Jahr am 1. Mai in Eicherloh aufgestellt. 50,5 m lang wird der Maibaum, Ein Eintrag im Guinnessworldrekords-Buch wurde beantragt und auch bereits bestätigt, ab 02.05.05 schließen sich die Eicherloher Maibaumfestwochen an. Eicherloh ist eine Ortschaft in der Gemeinde Finsing und liegt zwischen Ismaning und Erding, mit ca. 650 Einwohner Wegen Regens am Morgen verschoben vom 24.04 auf den 1. Mai 2005 stellte die Kugler Alm ab 12.00 Uhr den ersten Bayerischen Kinder-Biergarten vor mit gleichzeitiger Errichtung eines Kinder-Maibaums (mehr) Die bayerischen Meister im Maibaum-Stehlen (52 gestohlene Maibäume), die Burschenschaft Unterbrunn, stellte am 1. Mai ab 12.30 Uhr auf dem Dorfplatz Unterbriunn bei Gauting ebenfalls einen neuen Maibaum auf. Traditionell von Hand, musikalisch unterstützt durch die Blaskapelle Unterbrunn. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt (Festzeltbetrieb). Am 30.04. wurde bereits ab 20.00 Uhr Tanz in den Mai in der Festhalle Unterbrunn gefeiert. 47 Maibaum Termine 2005 (weiter)
Maibäume wurden früher in der Walpurgisnacht (30. April) geschlagen, an manchen Orten aber auch erst am Morgen des 1. Mai. Heute geschieht dies meist früher, um sie in Ruhe herzurichten, zu streichen und zusätzlich mit allerlei Dekoration und Ständesymbolen aufputzen zu können. Daraus folgt, dass sie in dieser Zeit streng bewacht werden müssen: Maibaumdiebe, die keine Mühe scheuen, lauern hinter jeder Ecke, und ist er erst geklaut, wird eine Auslöse fällig. Wie z.B. der Maibaum auf der Zugspitze, der erst in letzter Minute gegen Brotzeit und Freibier wieder herausgegeben werden konnte am 1. Mai. Im Wirtshaus und Biergarten Leiberheim hatte es 2004 ebenfalls einen Entführungsfall gegeben, am Münchner Flughafen klauten den Airbräu Maibaum gar die Kollegen der Flughafen Polizeiwache selbst. Sie waren den Feuerwehrleuten zuvor gekommen, die sonst immer ihren Biergarten beraubten... Das gibt es nur in Bayern. Der Michaeligarten Maibaum war 2003 ein Entführungsopfer: kaum war er nach dem Einholen am Donnerstag vor Ostern in Buch eingetroffen, klauten ihn schon in der ersten Nacht die Kollegen von der Freiwilligen Feuerwehr Baldham-Dorf (unterstützt vom Burschenverein Vaterstetten e.V.). Er wurde schnell ausgelöst und zurückgebracht, so daß dem Aufrichten im Michaeligarten nichts mehr entgegenstand. Mit einem Schild am Traktor bedankten die sich bei dem unfreiwilligen "Spender" und erhielten schöne Tische im Michaeligarten, als dann der Maibaum aufgestellt wurde. Fotos vom Maibaumaufstellen Michaeligarten 2004: Teil 1, Teil 2, Teil 3 Der Maibaum Diebstahl unterliegt Regeln, zu denen ganz sicher auch gehört, dass die Polizei sehr kulant ist in der Verfolgung der "Straftat". Wer von sich aus als Bestohlener die Polizei einschaltet, hat Respekt und Achtung in den Nachbargemeinden schnell verloren, das gehört sich einfach nicht. Wann und wie darf nun geklaut werden? Zunächst muss das Objekt der Maibaumdiebesbegierde bereits gefällt sein. Ein noch fest verwurzelter Baum, von dem nur bekannt ist, dass er als Maibaum gewählt wurde, darf deshalb nicht entwendet werden. Liegt der Baum nach dem fällen, darf er dennoch nicht schon aus dem Wald gestohlen werden, das wäre immer noch Holzdiebstahl! Nach der Tradition dürfte er eigentlich nur in der Walpurgisnacht selbst geraubt werden, und nur, wenn er sich innerhalb des Ortes befindet, in dem er aufgestellt werden soll. Denn erst jetzt besitzt er die Kraft eines Fruchtbarkeitssymbols. Legt schließlich während des Klauversuches ein irgendwie doch noch aufgeweckter / aufgetauchter Maibaumwächter seine Hand auf den Baum, darf der so geschützte Maibaum von Maibaumdieben nicht mehr angerührt werden. Auch wenn der Diebstahl noch während des Abtransportes innerhalb der Gemeindegrenzen entdeckt wird, muss der Baum zurückgegeben werden. Bereits aufgestellte Maibäume können ebenfalls nicht mehr gestohlen werden. Übrigens: Scheitern die Verhandlungen und wird der Maibaum nicht ausgelöst, stellen ihn die neuen "Besitzer" als Schandmal für das Nachbardorf / den Nachbarstadtteil und als zusätzlichen Segensbringer für ihren eigenen Ort auf. Nach einigen Wochen wird die Beute dann zersägt und versteigert. Oft wird an diesem "Schandbaum" dann eine Tafel befestigt, auf der die Maibaumdiebe ihre Enttäuschung durch Spottverse zum Ausdruck bringen. Innerhalb des Stadtgebietes München dürfen Maibäume schon seit gut 15 Jahren (eigentlich) nur noch per Kran aufgestellt werden, Konsequenzen aus einem tödlichen Unfall Anfang der 80er Jahre. Aber in manchen Umlandgemeinden hat sich der Brauch gehalten, den Maibaum mit Stangen in den Senkrechte zu heben. Die hiesigen Maibäume sind in der Regel weiß-blau gestrichen. Ein richtig geschnürter (bemalter) Baum hat hier in München die Spirale von unten links nach oben rechts gedreht. Als Vorlage dient dabei die bayerisch Raute, die unseren weiss-blauen Himmel darstellen. Andernorts bleiben sie im Naturzustand mit Rinde belassen. Oder, wie im Isarwinkel (Bad Tölz), sind nur "geschöpst" (entrindet - bzw. auch "geschäpst"). In Franken sieht man sie gar in weiß-rotem Streifendesign. Seit letztem Jahr müssen Maibäume, die länger als ein Jahr stehen, jährlich vom TÜV auf Standfestigkeit geprüft werden - die Gemeindekasse dankt. Der Monatsname Mai wurde im Deutschen nach dem lateinischen maius gebildet (vgl. mhd. meie, ahd. meio, ital. maggio, frz. mai). Als Namensgeber wird ein altitalischer Gott Maius vermutet, der Beschützer des Wachstums gewesen sein soll. Andere Bezeichungen: mensis Marie (Italien), Wunnimanoth, Winnemonat, Wonnemond. Der 1. Mai galt als offizieller Sommerauftakt. Im ausgehenden 18. Jahrhundert entwickelt sich der Maibaum zu einem Symbol des neuen bayerischen Staatsbewusstsein. Die freien Gemeinden sahen in ihm geradezu ein Zeichen der erlangten bürgerlichen Selbständigkeit innerhalb des vom Minister Montgelas geschaffenen Staatsgebildes. Im Maibaum findet der Zusammenhalt und auch der Wohlstand eines Dorfes einen sichtbaren Ausdruck. Das erklärt dem alljährlichen Wettstreit, wo der höchste und prachtvollste Baum errichtet wurde. Höhen über 30 Meter sind keine Seltenheit. - Hier finden Sie den Überblick aller Maibaum Termine 2005 (mehr) ARCHIV 2003 + 2004: - Startseite Maibaum Special (mehr) |
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