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Knochenzement fixiert Wirbel - Ballon Kyphoplastie: ein neues Verfahren zur Behandlung von Wirbelkörperbrüchen





©Fotos: Martin Schmitz

Ballon Kyphoplastie: Einzigartiges Hightech-Verfahren bei Wirbelbrüchen / nur 3 bis 5 Tage Klinikaufenthalt/ Krankenkassen übernehmen Kosten / jüngste Patientin in Deutschland 16 Jahre, ältester Patient 97 Jahre alt

Millionen Deutsche erleiden Wirbelkörperbrüche als Folge von Osteoporose

Indikation Osteoporose – Fallbeispiele:

  • Edeltraut F. (56) aus Hannover stürzte im Kroatienurlaub während eines Segeltörns. Trotz starker Rückenschmerzen brach sie den Urlaub nicht ab. Wieder zu Hause wurde ein Lendenwirbelbruch in Folge von Osteoporose festgestellt. So wurde Frau F. im Juli 2002 an der Uniklinik Hannover zur ersten Patientin in Deutschland, die ambulant mit Ballon-Kyphoplastie operiert wurde: Sie ging morgens ins Krankenhaus und wurde abends entlassen. Frau F. ist heute noch beschwerdefrei.
  • Doris L. aus München, 73 Jahre alt, litt an Osteoporose. Im Oktober 2005 stürzte sie morgens in ihrer Wohnung auf dem Weg ins Badezimmer. Ein Lenden- und ein Brustwirbel waren gebrochen. Trotz starker Schmerzen überredete sie ihr Arzt, 5 Wochen lang Physiotherapie zu machen. Im Februar 2006 hielt Frau L. die unerträglichen Schmerzen nicht mehr aus und wurde in der Unfallklinik Murnau vorstellig. Dort wurde sie sofort stationär aufgenommen und mit der Ballon-Kyphoplastie operiert. Nach 3 Tagen Krankenhausaufenthalt verließ sie die Klinik schmerzfrei.
  • Michaela H., 50 Jahre alt, aus Oberau/Bayern stürzte auf dem Weg zum Einkaufen. Ohne Probleme stand sie wieder auf und hatte auch keine Schmerzen. Einige Tage danach knackste es beim Anziehen einer Hose plötzlich im Rückgrat und sofort setzten Schmerzen ein. Der von Frau H. aufgesuchte Orthopäde überwies sie in die Unfallklinik Murnau. Dort wurde sie im Januar 2006 am 3. Lendenwirbel operiert und verließ bereits nach 3 Tagen völlig schmerzfrei die Klinik. Nach nur 2 Monaten fuhr Frau H. bereits wieder Fahrrad, joggte und führte ihr gewohntes, aktives Leben.

Knochenschwund kommt schleichend, der Wirbelbruch plötzlich:

Osteoporose: Nicht bloß ein „Frauenleiden“

2,4 Millionen Menschen in Deutschland erleiden pro Jahr durch Osteoporose schmerzhafte Wirbelkörperfrakturen. Davon sind etwa 1,7 Millionen Frauen und 700.000 Männer betroffen.

Osteoporose ist aber längst keine „Frauenkrankheit“ mehr. Jeder 5. Mann in Deutschland ist bereits von dieser heimtückischen Krankheit bedroht.

Indikation Osteoporose – Fallbeispiele Männer:

  • Christian B. aus Heidelberg war erst 37 Jahre alt und litt an Osteoporose. Durch den Einbruch mehrerer Wirbel war Christian B. bereits um 20 cm geschrumpft. Im Universitätsklinikum Heidelberg wurden 3 seiner Wirbel mit der Ballon-Kyphoplastie aufgerichtet..
  • Christian B., der sich vorher kaum noch bewegen konnte und unter sehr starken Schmerzen litt, erlebte eine gravierende Besserung seines Zustandes. Weitere Ballon- Kyphoplastische-OPs  sind in seinem Fall geplant.
  • Bei Hans Henning B. aus Augsburg, 63 Jahre alt, wurde eine so genannte verdeckte Osteoporose feststellt, als der 3. Wirbel des Hobbysportlers während des Lauftrainings brach. Nach einem Eingriff mit der Ballon-Kyphoplastie kann Hans Hennig B. sein Hobby Sport im gewohnten Umfang weiter betreiben.
  • Etwa die Hälfte aller Wirbelkörperfrakturen geht auch nach dem akuten Ereignis mit dauerhaften Beschwerden einher. Starke Rückenschmerzen machen das Leben der Betroffenen zur Qual – in Deutschland leiden nachweislich mindestens 2,4 Mio. Menschen an chronischen Schmerzen an der Wirbelsäule in Folge von Wirbelkörperbrüchen. 150.000 neue Patienten kommen jährlich hinzu, so die neueste Studie der EVOS (European Vertebral Osteoporosis Study). Die herkömmliche Therapie bei Wirbelkörperfrakturen besteht aus Bettruhe, der Verabreichung von starken Medikamenten und der lästigen Bürde, ständig ein Mieder oder Korsett zu tragen, um den Alltag bewältigen zu können.

Auch Unfälle machen starke Knochen schwach

Nicht nur Osteoporose führt zu Wirbelkörperbrüchen. Auch bei (Sport)-Unfällen kommt es häufig zu Wirbelfrakturen.

Indikation Unfall-Trauma –  Fallbeispiele:

  • Alexander R. aus Neunkirchen im Odenwald fiel 2002 als 16-Jähriger auf dem Heimweg von der Disco in ein Loch neben der Straße. Die Folge: Bruch des 4. Lendenwirbels und der Fersenbeine. Im Universitätsklinikum Heidelberg wurde der gebrochene Wirbel mit der Ballon-Kyphoplastie erfolgreich operiert.
  • Heute ist Alexander R. 20 Jahre alt und lebt vollkommen beschwerdefrei.
  • Haffo F. aus Leipzig war 75 Jahre alt, als er beim Spazierengehen stolperte  und sich den 12. Brustwirbel brach. Im Juni 2005 wurde Haffo F. an der Universitätsklinik Leipzig mit der Ballon-Kyphoplastie operiert. Vier Tage nach dem Eingriff verließ er die Klinik schmerzfrei.

Ein starkes Rückgrat mit Ballon-Kyphoplastie

Die Ballon-Kyphoplastie ist eine effektive Operationsmethode, die speziell bei Wirbelbrüchen – infolge von Osteoporose auch bei Patienten in hohem Alter oder nach Unfällen – in Deutschland seit 5 Jahren erfolgreich angewandt wird. Der älteste Patient war bei der Operation 97 Jahre.

Weltweit wurden bisher über 187.000 Patienten erfolgreich mit über 220.000 ballonkyphoplastischen Eingriffen versorgt. Aufgrund der sehr hohen Sicherheit dieses Verfahrens wenden immer mehr deutsche Kliniken diese innovative und schonende Technik an.

So funktioniert die Ballon-Kyphoplastie

Der Arzt nimmt einen schmalen, 1 cm kurzen Schnitt am Rücken vor und schafft einen sehr dünnen Kanal in dem gebrochenen Knochen. Ein kleiner, orthopädischer Spezial-Ballon wird durch den Kanal in den gebrochenen Wirbel eingebracht. Den Chirurgen stehen heute viele Varianten von Ballons zum optimalen Aufrichten der Wirbelkörper zur Verfügung: kleine, große, schmale, gebogene oder ovale..

Anschließend dehnt der Arzt den Ballon vorsichtig auf, um die ursprüngliche Höhe des eingesunkenen Wirbelkörpers wiederherzustellen. Der Ballon wird anschließend entfernt und im Wirbelkörper bleibt ein Hohlraum zurück.

Dieser Hohlraum wird mit einem speziellen Knochenzement ausgefüllt, der den Knochen stützt und aufrichtet, die Fraktur stabilisiert und den Wirbel intakt hält. Diese Schritte werden parallel an beiden Seiten (links und rechts) des Wirbelkörpers durchgeführt.

Nach ein bis zwei Tagen ist der Patient schmerzfrei bzw. schmerzreduziert und infolge der Operation kann die Wirbelsäule voll belastet werden, d. h. der Patient bewegt sich wie vor dem Bruch. Nach maximal 5 Tagen kann er die Klinik verlassen.

Laut Prof. Dr. Dr. med. Christian Kasperk vom Universitätsklinikum Heidelberg (Leiter der Sektion Osteologie, Innere Medizin I und Klinische Chemie) verlassen 60 % der Patienten die Klinik schmerzreduziert (=benötigen keine Schmerzmedikamente mehr) und 30 % sind schmerzfrei, nur 10 Prozent der Patienten hatten weiterhin Beschwerden. Seit 1999 wurden am Universitätsklinikum Heidelberg etwa 6000 Kyphoplastien bei ca. 1500 Patienten durchgeführt

Chefarzt Dr. med. H. Jaksche von der Unfallklinik Murnau bezeichnet 90 % seiner Patienten als schmerzreduziert – nach einem Klinikaufenthalt von nur 5 Tagen.

Heilerfolge, die auch die Krankenkassen überzeugen

Das für den Patienten wenig belastende, minimalinvasive Verfahren der Ballon-Kyphoplastie reduziert den Krankenhausaufenthalt im Vergleich zu konventionellen Operationen erheblich.

2 Tage nach der OP ist der Patient belastbar und beweglich wie ohne Bruch.

Nach maximal 5 Tagen kann er das Krankenhaus schmerzfrei bzw. schmerzreduziert verlassen. Lange Liegezeiten im Krankenhaus und das dauerhafte Tragen eines Korsetts oder Mieders entfallen.

Die Kosten sind im G-DGR System abgebildet und werden daher von den Krankenkassen übernommen.

Indikationen – wann wird die Ballon-Kyphoplastie angewandt?

Die Ballon-Kyphoplastie stellt eine hervorragende Behandlungsmöglichkeit für Patienten dar, die folgende Indikationen aufweisen:

* schmerzhafte akute und chronische Wirbelkörperbrüche bei primärer oder sekundärer Osteoporose

* frische Fraktur eines Wirbelkörpers nach Unfall

* pathologische Wirbelkörpereinbrüche bei Metastasen

* Wirbelbrüche in Folge bösartiger oder gutartiger Tumoren im Wirbelkörper

Professor Dr. Dr. Christian Kasperk vom Universitätsklinikum Heidelberg betont, dass im Prinzip das Verfahren in jedem erwachsenen Skelettsystem angewendet werden kann, aber nicht bei Kindern oder Adoleszenten.

Welches Knochenzementmaterial eingebracht wird, ist bei Patienten unterhalb des 50. Lebensjahres von Fall zu Fall verschieden: je nach Indikation wird Plastik (PMMA Material) ausgewählt oder ein eventuell durch eigenes Knochengewebe sich langsam ersetzendes Material, ein so genannter Biozement oder Calciumphosphat-Zement.

Professor Dr. Dr. Christian Kasperk plädiert für eine rasche Behandlung der Betroffenen:

"Je früher die Ballon-Kyphoplastie nach einem Wirbelkörperbruch durchgeführt wird, umso größer ist die Chance, verlorene Wirbelkörperhöhe nach einem Sinterungsbruch mit Hilfe der Ballon-Kyphoplastie wieder aufzurichten und damit eine biochemisch kompetente Wirbelsäulenmorphologie zu erhalten.

Die schmerzreduzierende Wirkung einer Ballon-Kyphoplastie tritt jedoch auch bei sehr alten und chronischen Schmerzen verursacht durch Wirbelkörperfrakturen auf, sodass auch in diesen Fällen eine Ballon-Kyphoplastie die Lebensqualität wiederherstellen kann. Dies wurde in unserer kürzlich erschienen Studie sehr deutlich, bei der wir chronische Schmerzpatienten mit alten Wirbelkörperfrakturen erfolgreich behandelten, sodass sie weniger Schmerzen und eine bessere Mobilität aufwiesen, als konservativ behandelte Patienten."

Auswahl von Kliniken, die eine Ballon-Kyphoplastie durchführen:

Key - Anwender Ballon-Kyphoplastie in

Deutschland

  • Aachen Universitätsklinik; Orthopädie (Dr. Weißkopf)
  • Augsburg; Klinikum (Dr. Schulz)
  • Berlin; Charité Campus Benjamin Franklin; Unfallchirurgie /Wirbelsäulenchirurgie (Dr. Heyde)
  • Berlin; Charité Campus Virchow Klinikum; Centrum für Muskoloskeletale Chirurgie (Dr. Pflugmacher Tel: +49 (30) 450652157; E-Mail: robert.pflugmacher@charite.de)
  • Berlin; Vivantes Humbold Klinikum Unfallchirurgie (PD Dr. Letsch)
  • Berlin: Vivantes Klinikum im Friedrichshain Orthopädie (Dr. med. Friedrich Kleinod)
  • Erlangen; Universitätsklinik Unfallchirurgie (Prof. Hennig)
  • Frankfurt Oder; Klinikum (Dr. med. Pohl; Dr. med. Schröder)
  • Gera; Waldklinikum (Dr. Friedrich)
  • Heidelberg Universitätsklinik; Unfallchirurgie (Prof. Meeder); Sektion Osteologie (Prof. Kasperk)
  • Hannover; Klinikum Nordstadt (Dr. Westermann)
  • Hannover; Medizinische Hochschule Hannover (Prof. Bastian)
  • Halle; Uniklinikum Orthopädie (Dr. Held)
  • Kiel; Universitätsklinik Unfallchirurgie (Prof. Seekamp)
  • Kiel; Mare Klinikum (PD Dr. Gerdesmeyer)
  • Lübeck; Universtitätsklinikum Orthopädie (Dr. Boos)
  • Leipzig; Universitätsklinik Chirurgische Klinik und Poliklinik I (PD Dr. Blattert)
  • Leipzig; Parkkrankenhaus Unfallchirurgie (Dr. Voggenreiter)
  • Limburg; St. Vinzenz; Unfallchirurgie (PD Dr. Hillmeier)
  • Lorsch; Orthop. Klinik; Orthopädie Wirbelsäulenchirurgie (Dr. Borgulya)
  • Lindenlohe; Asklepios Klinik (Dr. Stavros)
  • Murnau; BG Klinik Neurochirurgie (Dr. Jaksche, Dr. Bierschneider)
  • München; Städtisches Krankenhaus Harlaching (Dr. med. Johannes Frank www.klinikum-harlaching.de)
  • München: Orthopädische Chirurgie München (OCM) Prof. Dr. med. Hans Hertlein Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie
  • München; Klinikum rechts der Isar (Neurochirurgie, Prof. Dr. med. Bernhard Meyer)
  • Nürnber, Schön Klinik (Dr. Klaus Schnake, Chefarzt an der Schön Klinik Nürnberg Fürth)
  • Markgrönningen; Orth. Klinik (Dr. Schätz)
  • Würzburg; Universitätsklinik Orthopädie König Ludwig Haus (Dr. Göbel)
  • Wilhelmshaven; St. Willehad Medical (Dr. med. von Garrel)

Österreich

  • Graz Univ.-Klinik für Unfallchirurgie OA Dr. Nikolaus Maria Stockenhuber
  • Krems Landes Schwerpunkt Krankenhaus Prim. Dr. Peter Wiesinger, Abteilungsleiter Unfallchirurgie
  • Krems Landes Schwerpunkt Krankenhaus  Univ.Doz. Dr. Wolfram Brodner, Abteilung für Orthopädie
  • Salzburg; Christian-Doppler-Klinik, Landesnervenklinik Salzburg (OA Dr. Piotrowski)
  • St. Pölten Landesklinikum Prim. MR Dr. Rudolf Widhalm, Abteilungsleiter Orthopädie und orthopädische Chirurgie
  • St. Pölten Landesklinikum Prim.Dr. Martin Fuchs, Abteilungsleiter Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
  • Wien; Orthopädisches Spital Speising , III. Allgem. Orthopädische Abteilung (Prim. Ogon; OA Dr. Becker)
  • Wien Sozialmedizinisches Zentrum Ost-Donauspital und Gereatriezentrum DonaustadtPrim. Univ.Prof. Dr. Seyed Mehdi Mousavi, Abteilungsleiter Unfallchirurgie
  • Wiener .Neustadt; A.ö. Krankenhaus der Statutarstadt Wr.Neustadt, Unfallabteilung (Prim. Dr. Ortner)

Schweiz

  • Basel Unispital (Dr. Schaeren)
  • Bern Inselspital (Dr. Heini)
  • Fribourg Kantonsspital (Dr. Maestretti)
  • Kreuzlingen Herz und Neuroklinik (Dr. Hamburger)
  • Luzern St. Anna Spital (Dr. Sgier)
  • Münsterlingen Kantonsspital (Dr. Schüler)
  • St. Gallen Kantonsspital (Dr. Forster)
  • Thun Regional-Spital (PD Dr. Berlemann, Dr. Schwarzenbach)
  • Zürich, Arau Hirslandenkliniken (Dr. Wisli; Dr. Blasbalg; Dr Rühli; Dr. Etter)

Weitere Infos unter:

www.kyphoplastie.de

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Begriff: Ballon Kyphoplastie

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