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Opening der Ausstellung „Meier/Miserre – Aus dem Schutzraum der Heimlichkeit“ am 29.01.2018 im Le Méridien. VIPs bewundern Kunst des ehemaligen DDR-Geheimagenten Horst Meier l
Kurator Günter Rothe  ©Foto: Marian Wilhelm
Kurator Günter Rothe
Charlotte Gräfin von  Oyenhausen ©Foto: Marian Wilhelm
Charlotte Gräfin von Oyenhausen
Sarah Käckel und Johannes Weinsheimer ©Foto: Marian Wilhelm
Sarah Käckel und Johannes Weinsheimer
Skulptur Rhinozeros  ©Foto: Marian Wilhelm
Skulptur Rhinozeros

©Fotos: Marian Wilhelm

Eine ziemlich ungewöhnliche und spannende Ausstellung lockte die VIPs am Abend des 29.01.2018 ins Münchner Hotel „Le Méridien“ am Hauptbahnhof. Dort werden ab sofort erstmals die Werke eines ehemaligen DDR-Geheimagenten gezeigt: „Meier/Miserre – Aus dem Schutzraum der Öffentlichkeit“, so lautet der Titel der Ausstellung, die das lang verborgene Werk des ehemaligen DDR-Geheimagenten Horst Meier in den Mittelpunkt rückt.

Erst nach dem Tod Meiers im Herbst 2016 durften die Plastiken des Künstlers auf seinen Wunsch hin enthüllt werden. Hotel-Direktor Frank Beiler holte die Werke nun im Rahmen einer Wanderausstellung ins Luxus-Hotel in der Bayerstraße, wo sie bis zum 29. April 2018 erstmals in München bewundert werden können.

Zum großen Opening kamen auch zahlreiche kunstbegeisterte VIPs: Moderatorin Alexandra Polzin zum Beispiel, die mit ihrem Ehemann Gerhard Leinauer (Sport-Moderator) in den modernen Ausstellungsräumen des Hotels die Skulpturen bewunderte: „Das Leben des Künstlers und seine Kunstwerke waren lange ein Geheimnis. Toll, dass nun ausgerechnet ein Münchner Hotel die Werke zeigt. Ein spannendes Thema.

Sie genoss nicht nur die Kunst, sondern auch die gemeinsamen Stunden mit Ehemann Gerhard: „Er fliegt am Samstag für vier Wochen nach Korea zu den Olympischen Spielen und freut sich schon sehr auf die Zeit dort. Dort hat es allerdings Minus 20 Grad. Ich denke also, dass er heute vor allem auch noch einmal die Wärme genießt.“

Alexandra Polzin, Suzanne Landsfried und Hoteldirektor Frank Beiler (©Foto: Marian Wilhelm)
Alexandra Polzin, Suzanne Landsfried und Hoteldirektor Frank Beiler

Auch Schauspielerin Suzanne Landsfried war bei der Veranstaltung bestens aufgehoben: „Ich bin sehr kunstinteressiert und male auch selbst. Ich liebe vor allem die abstrakte Kunst. Mir wurde schon von Kunstgalerien vorgeworfen, ich hätte keinen eigenen Stil, aber ich male eben nach Lust und Laune“, meinte sie schmunzelnd. Von der Ausstellung zeigte sie sich begeistert: „Ich fertige auch selbst Skulpturen an. Sie lassen mehr Raum für Assoziationen als zum Beispiel die Fotografie.“

Wer ist Horst Meier, der unter dem Decknamen Erwin Miserre agierte? Die Bildhauerei war zunächst eine Tarnung für die falsche Identität Meiers in Brüssel und für seine Tätigkeit als Geheimagent der DDR.

Später dann wurde sie zu seiner Berufung, auch wenn er sie zu Lebzeiten nie öffentlich machte. Nach seinem Abzug in Brüssel kehrte Meier, der zudem auch als Publizist war, nicht mehr in seinen ursprünglichen Beruf als Elektriker zurück, sondern blieb der Kunst treu.

Möglich gemacht hatte die Ausstellung Kurator Günter Rothe, der Verwalter des Meier/Miserre-Vermächtnisses. Er wurde noch zu Lebzeiten des Künstlers von diesem beauftragt, dessen Werk zu Ende zu führen und die Skulpturen nach seinen Vorstellungen umzusetzen.

Rothe ließ die Werke, die bis dato nur in Gipsform existierten, in Bronze gießen: „Ich war auf Anhieb von der Bildsprache der Werke fasziniert. Einfach einzigartig.“ Nach Leipzig, Dresden und Berlin brachte er die Werke nun nach München: „Ich zeige sie gerne in Hotels, denn Hotels sind immer Orte der Kommunikation.

Er gab den Gästen vor Ort eine Einführung in das spannende Werk und auch das Leben des Künstlers und „zerlegte“ dann vor den Augen der Gäste auch eine der Werke. denn Besonderheit sind die demontierbaren Einzelteile der Skulpturen, die sich zu einem vielschichtigen Ganzen zusammenfügen.

Großartig, wie ein Puzzle. Und daraus ergibt sich am Ende ein wunderbares Gesamtkunstwerk“, so Charlotte Gräfin von Oeynhausen.

Hotel-Direktor Frank Beiler freute sich über die vielen Gäste: „Unser Haus ist für sein progressives Kunstprogramm bekannt. Diese Ausstellung passt daher perfekt zu uns. Denn sie zeigt Werke eines Künstlers der Zeitlebens nur im Verborgenen seine Leidenschaft ausleben durfte und ein sicherlich spannendes und polarisierendes Doppelleben geführt hat“.

Präsentiert wird die Ausstellung im Rahmen des Kunstprogramms „Unlock Art“ des Le Méridien, mit dem man Kunst für die Besucher „entschlüsseln“ möchte.

Außerdem beim Opening (die Ausstellung kann übrigens kostenfrei besichtigt werden): Moderator Michael Sporer, PR-Lady Michaela Rosien (hatte die Ausstellung mitorganisiert), Foto-Künstler Johannes Weinsheimer, Sarah Käckel (Lebensgefährtin von Axel Kahn), uvm.

Andrea Vodermayr

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